RON WEBER
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Galerie RON WEBER Vita Texte  Mit 15 kauften mir meine Eltern während des letzten gemeinsamen Urlaubs und wahrscheinlich, weil  ich mich in diesem Urlaub sehr langweilte, meinen ersten Ölmalkasten. Das war in Graal Müritz   an der Ostsee. Dort malte ich also mein erstes Bild. Eine alte Windmühle. Weitere Bilder folgten  dann in meiner damaligen Heimat im Spreewald. Von da an ließ mich die Kunst nicht mehr los. Ich malte vorerst in meiner Wohnung. Einem langen schmalen Flur. Ich stand also direkt vor der Leinwand. Das Licht war schlecht und zum Teil künstlich. Ich malte meißt nachts. Dann hatte ich meine Ruhe. Auch heute noch male ich vorwiegend in der Nacht. Doch nicht mehr in einem engen Flur. Jetzt ist es eine alte Scheune. Und sie ist groß. Und sie hat Licht. Zumindest am Tage. Und es ist immer wieder der gleiche Zauber. Mit dem ersten Pinselstrich kommt  die Leere, kommt die Kraft. Ich male und male und um mich herum vergeht die Zeit. Erst spät um  Mitternacht kommt die Vernunft. “Du mußt doch früh wieder raus!” Auch male ich heute nicht mehr allein. Mein guter und liebgewonnener Freund Wolfgang Baumgartner, der zugleich der zweite Teil der Künstlergruppe Karow ist, begleitet mich. Und das nun schon seit über 15 Jahren, seit der Entstehung und Gründung der KGK. Manchmal sitzen wir auch einfach nur so da und phylosophieren über die Kunst, über neue Projekte die wir planen, über die sich stetig und schnell  verändernde Welt und über die Schönheit die uns umgibt und die wir mit unserer Kunst beeinflussen können. Ich möchte meinem Freund Wolfgang für die vielen schönen Stunden danken. Ich persönlich versuche in meiner Malerei seit nun schon 30 Jahren meinen Stil zu finden.  Und immer wieder erfinde ich mich dabei neu. Mal ist es das Abstrakte was mich interessiert,  mal das Realistische, fast schon Fotorealistische. Auch beides zu kombinieren habe ich gelernt.  Ich möchte mich hier nicht festlegen. Irgendwie und irgendwo muss es doch noch etwas anderes,  etwas Neues, nie da gewesenes geben. Wie oft wurde die Malerei neu erfunden ?  Wie oft wurden neue Stilrichtungen geboren? Mir scheint es, als wäre alles ausgeschöpft. Jeder versucht  sich an dem zu orientieren, was irgendwann von irgendjemandem gelehrt wurde. Doch gibt uns doch die  Musik die besten Beispiele, dass es immer wieder neue Melodien, neue Kompositionen und Lieder gibt. Schier  unendlich erscheint einem die Fülle. Genau so sollte es in der Malerei sein.  Was wir brauchen ist etwas Neues, eine neue und revolutionäre Stilrichtung,  an der sich andere Künstler orientieren und die sie ergänzen können.  Meine Suche geht also weiter..............................................................................               PS: Auch möchte ich meinen Eltern danken (für den Ölmalkasten). Ausstellungen Presse